Wirklich überraschend war am Ende nur noch der Zeitpunkt 48 Stunden vor dem Spiel bei Fortuna Düsseldorf. Doch ansonsten hatte man es in den vergangenen Wochen schon kommen sehen, dass die Zeit von Felix Magath als Trainer des VfL Wolfsburg zu Ende gehen würde.
Nachdem zuvor schon zahlreiche Medienberichte die Runde machten, gab der VfL Wolfsburg am Donnerstagnachmittag in einer Pressemitteilung die Trennung von Magath auch offiziell bekannt: “Der Aufsichtsrat und Felix Magath sind übereingekommen, die Zusammenarbeit zu beenden. Felix Magath hat in einem ersten Schritt dem Aufsichtsrat gegenüber erklärt, dass ihm der Verein sehr am Herzen liegt. Er bot daher an, ihn von seinen Pflichten zu entbinden, da er nicht möchte, dass der Verein in Mitleidenschaft gezogen wird.”
Nach nur fünf Punkten aus den ersten acht Spielen, wodurch das Ziel Europapokal schon früh in weite Ferne gerückt ist, sowie wegen des immer wieder thematisierten, angeblich zerstörten Verhöltnisses des 59 Jahre alten Fußball-Lehrers zur Mannschaft, war dieser Schritt wohl unausweichlich, damit die Wölfe wieder Boden unter den Füßen bekommen.
Während bis auf Weiteres Amateurcoach Lorenz-Günther Köstner das Kommando übernimmt, verlassen einem Bericht des “Kicker “zufolge auch die beiden Assistenztrainer Bernd Hollerbach und Werner Leuthard den Verein. Wer die Nachfolge Magaths antreten wird, ist derzeit noch völlig offen.
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