Nachdem Patrick Helmes in Folge seines kurz vor Transferschluss geplatzten Wechsels, der vor allem von Seiten des VfL Wolfsburg angedacht war, zuletzt sieben Tage lang Einzeltraining absolvieren musste, durfte der Angreifer am gestrigen Donnerstag wieder mit seinen Kollegen üben und könnte schon am Sonntag im mit Spannung erwarteten Spiel gegen den FC Schalke 04 wieder von Beginn an zum Kader von Trainer Felix Magath gehören.
Dieser hatte Helmes in den vergangenen Tagen zu Lauftraining verdonnert, weil er beim 27 Jahre alten Angreifer, der mit seinen zwei Toren am ersten Spieltag beim 3:0 in Köln torgefährlichster Spieler der Wölfe ist, läuferische Defizite ausgemacht haben will. Gleichzeitig wurde bekannt, dass Helmes, genau wie sein Stumkollege Marijo Mandzukic, nach dem mit 1:4 verlorenen Spiel bei Borussia Mönchengladbach eine Geldstrafe in Höhe von 10.000 Euro bezahlen musste, weil er die Anweisungen Magaths in Bezug auf die Defensivarbeit nicht umgesetzt habe.
Wie es nun weitergeht, ist offen. Im Trainingsspiel am Donnerstag jedenfalls stürmte Helmes in der Elf der Reservisten und wird wohl für den Winter erneut einen Wechsel ins Auge fassen, sollte sich an seiner Situation nichts ändern. An Interessenten aus der englischen Premier League mangelte es schon jetzt nicht, doch Helmes will offenbar lieber in der Bundesliga bleiben. Dabei wird vor allem immer wieder eine Rückkehr zum 1. FC Köln diskutiert, der diesen Transfer aus finanziellen Gründen aber wohl nicht stemmen könnte.
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