Hamburger SV: Joe Zinnbauer soll bleiben – Ernennung zum Chef nur eine Frage der Zeit
Mit dem unerwarteten 1:0 bei Borussia Dortmund hat der Hamburger SV am Samstag nicht nur den ersten Sieg der Saison eingefahren, sondern zugleich den lange erhofften Befreiungsschlag gelandet, nach dem es mit dem Bundesliga-Dino nun endgültig wieder aufwärts gehen soll.
Großer Anteil am Sieg in Dortmund wird Trainer Joe Zinnbauer zugeschrieben. War nach dem vielversprechenden Start gegen den FC Bayern München und den folgenden Pleiten bei Borussia Mönchengladbach und gegen Eintracht Frankfurt der Effekt des Trainerwechsel von Mirko Slomka zu Zinnbauer schon ein Stück weit verfolgen, hat der 44 Jahre alte Fußball-Lehrer mit dem Erfolg in Dortmund ein Ausrufezeichen gesetzt und zugleich seine Chancen auf die dauerhafte Ernennung zum Cheftrainer deutlich vergrößert.
“Das Thema fällt genau in diese Phase. Wir werden uns die Zeit nehmen, alles zu besprechen. Joe hat Werbung für eine HSV-Zukunft gemacht”, ließ Hamburgs neuer Sportdirektor Peter Knäbel in “Bild” durchblicken, dass in der Länderspielpause die Entscheidung pro Zinnbauer fallen wird. Argumente in eigener Sache gesammelt hat der vorherige Trainer der zweiten Mannschaft nicht zuletzt mit dem starken Auftritt seiner Elf in Dortmund jedenfalls einige. Alles andere als eine Fortsetzung der Zusammenarbeit wäre daher eine große Überraschung, zu der es aber aller Voraussicht nach nicht kommen wird.
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