Mit den Verpflichtungen von Rafael van der Vaart, Milan Badelj und Petr Jiracek, die Ende August mehr als 20 Millionen Euro allein an Ablösesummen verschlangen, ist dem Hamburger SV nach desaströsem Saisonstart die Wende gelungen.
Inzwischen richtet der HSV den Blick in der Tabelle wieder vorsichtig nach oben, doch noch haben die Verantwortlichen keine neuen Ziele ausgegeben, was sicherlich auch daran liegt, dass die Qualität im Angriff ausbaufähig erscheint. Zwar hat Heung-Min Son bereits vier Saisontreffer erzielt und ist auf dem besten Weg, Konstanz in sein Spiel zu bekommen, doch weder Artjoms Rudnev noch Marcus Berg konnten bislang unter Beweis stellen, auf Dauer der dringend benötigte Torjäger zu sein.
Gut möglich daher, dass der Bundesliga-Dino in der Offensive noch einmal nachbessert, wobei “Sport Bild” mit Felipe Caicedo sogar schon einen konkreten Kandidaten nennt. Der ecuadorianische Nationalspieler ist zwar erst im Sommer 2011 für 7,5 Millionen Euro zu Lokomotive Moskau gewechselt, soll den russischen Erstligisten aber schon wieder für eine Ablöse von lediglich 3,5 Millionen Euro verlassen können.
Zu diesem Preis wäre Caicedo zweifelsohne ein Schnäppchen, wobei zum einen offen ist, ob die genannten Zahlen stimmen und zum anderen selbst die auf den ersten Blick günstige Summe die derzeitigen Möglichkeiten des HSV übersteigen könnten.
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