Der Hamburger SV muss bei seiner Suche nach einem neuen Angreifer einen herben Rückschlag verkraften. Der als Wunschkandidat auserkorene Roque Santa Cruz sagte dem HSV nach verlängerter Bedenkzeit am Mittwochabend ab und tendiert nun offenbar dazu, länger beim FC Malaga zu bleiben, wo künftig Bernd Schuster als Trainer fungiert.
Damit muss sich der Bundesliga-Dino bei der Suche nach Ersatz für den zu Bayer Leverkusen abgewanderten Heung-Min Son neu orientieren. Sportdirektor Oliver Kreuzer hatte indes bereits vor der Absage des Paraguayers erklärt, dass es einen Plan B gebe, der nun wohl in die Tat umgesetzt wird ohne dass bislang konkrete Namen durchgesickert wären.
Kein Geheimnis ist es hingegen, dass der HSV im Abwehrbereich nach der Verpflichtung von Johan Djourou und dem wohl ebenfalls bevorstehenden Wechsel von Lasse Sobiech von Borussia Dortmund an die Elbe noch den einen oder anderen Spieler abgeben würde, um zum einen den Kader überschaubarer zu gestalten und zum anderen auch den Etat zu entlasten.
Kandidaten für einen Wechsel sind vor allem Slobodan Rajkovic und Paul Scharner, die in den Planungen von Trainer Thorsten Fink überhaupt keine Rolle mehr spielen. Aber auch Michael Mancienne, hinter Djourou und Sobiech sowie Heiko Westermann allenfalls als Innenverteidiger Nummer vier eingeplant, dürfte den Verein verlassen.
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