Der FC Schalke 04 hat seine Pläne, Jens Lehmann zu einem Comeback zu verhelfen, offenbar verworfen. Einem Bericht der “Bild” zufolge wird der inzwischen 41 Jahre alte ehemalige Nationaltorwart nicht nach Gelsenkirchen zurückkehren, wo seine lange Karriere am Ende der 80er Jahre begann.
So erklärte Trainer Ralf Rangnick, mit Ralf Fährmann, Mathias Schober und Lars Unnerstall in die Vorbereitung auf die neue Saison gehen zu wollen. Als designierte Nummer eins und Nachfolger von Manuel Neuer gilt der 22 Jahre alte Fährmann, der nach zwei Jahren bei Eintracht Frankfurt zu seinem Stammklub zurückkehrt. Nur wenn Fährmann im Laufe der Vorbereitung mehrfach patzen sollte, ist davon auszugehen, dass Schalke 04 doch noch einmal auf dem Transfermarkt aktiv wird.
Jens Lehmann, der nicht zuletzt ob des kolportierten Jahresgehalts von vier Millionen Euro von den Mitgliedern auf der Jahreshauptversammlung vor zwei Wochen abgelehnt wurde, wird jedoch auch dann kein Thema sein, wie die Worte Rangnicks verdeutlichen: “Falls wir doch noch einen Torhüter holen, gibt‘s eine für den Klub sportlich und finanziell nachhaltige Lösung.”
Somit ist davon auszugehen, dass, wenn überhaupt, noch ein junger Torwart mit großem Potential geholt wird. Als mögliche Kandidaten gelten der polnische Nationaltorwart Grzegorz Sandomierski von Jagiellonia Bialystok und das belgische Talent Thibaut Courtois von KRC Genk.
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