Als Marco Reus vor zwei Jahren für eine festgeschriebene Ablöse von mehr als 17 Millionen Euro zu Borussia Dortmund gewechselt ist, war man bei Borussia Mönchengladbach guter Dinge, mit dem für zwölf Millionen Euro von Twente Enschede geholten Luuk de Jong einen starken Ersatz gefunden zu haben.
Der niederländische Nationalspieler, der für die WM 2014 nicht berücksichtigt wurde, konnte die Erwartungen allerdings nicht erfüllen und erwies sich als unpassend für das von Trainer Lucien Favre bevorzugte schnelle Flachpassspiel in die Spitze, weshalb die Borussia den 23-Jährigen schon im Winter auf Leihbasis zu Newcastle United ziehen ließ, wo de Jong indes ebenfalls nicht überzeugen konnte und ohne jeden Treffer blieb.
Ab dem 1. Juli stünde de Jong nun wieder in Gladbach unter Vertrag, doch die Borussia bemüht sich, den Fehleinkauf abzugeben und den finanziellen Verlust in Grenzen zu halten. So schwebt Gladbach laut “Kicker” noch eine Ablöse von 6,5 Millionen Euro für den Angreifer vor, der das Interesse der PSV Eindhoven geweckt haben soll. Gut möglich, dass de Jong zunächst in die Heimat zurückkehrt, um dort wieder Fuß zu fassen.
Derweil muss die Borussia bei Eric Maxim Choupo-Moting, dem ein Angebot vorgelegt wurde, noch einige Zeit warten. Der auch von diversen anderen Klubs umworbene Nationalspieler Kameruns wird sich wohl erst nach der WM entscheiden.
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