Die angedachte Verpflichtung von Bernd Leno wird für Bayer Leverkusen wohl deutlich teurer als erhofft. Für den 19 Jahre alten Torwart, der bis zum 31. Dezember an Bayer verliehen ist, verlangt der VfB Stuttgart offenbar eine Ablöse von zehn Millionen Euro.
Ein erstes Angebot aus Leverkusen für Leno entsprach offenbar bei weitem nicht den Vorstellungen der Schwaben, wie VfB-Sportdirektor Fredi Bobic in “Bild” erklärte: “Ich kann bestätigen, dass sich Leverkusen gemeldet hat. Aber das Gespräch war schnell beendet.“
Den Informationen des Boulevard-Blatts zufolge soll Stuttgart sogar annähernd zehn Millionen Euro für sein Torwarttalent fordern, das andernfalls zum 1. Januar wieder in Stuttgart unter Vertrag stehen würde. Leno selbst hingegen macht kein Geheimnis daraus, gerne in Leverkusen bleiben zu wollen: “Ich fühle mich in Leverkusen wohl und spüre das Vertrauen.“
Weil der VfB Stuttgart mit Sven Ulreich über einen nur unwesentlich älteren und ebenfalls hochveranlagten Schlussmann verfügt, ist davon auszugehen, dass sich beide Vereine in den nächsten Wochen einigen. Die Rückkehr Lenos nach Stuttgart würde ohnehin für Probleme sorgen, denn wenn der 19-Jährige dann nicht spielt, könnte er den Verein dank einer Ausstiegsklausel aus seinem bis 2014 laufenden Vertrag im kommenden Sommer für drei Millionen Euro verlassen – und der VfB hätte in wenigen Monaten Millionen verbrannt.
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